Ich habe jüngst bei Ebay einen extrem hübschen Lampenschirm ersteigert, dessen Ankunft ich sehnsüchtig erwarte. Als ich diesen gerade meiner Mutter zeigte, und die Absicht erklärte, diesen als Schirm für meine Petrofunzeln zu verwenden, kramte sie in ihren Partylite-Sachen und gab mir einen kleinen Glasschirm von einem Teelicht. So nach dem Motto: Da, brauch ich nicht mehr, schau mal ob du damit was anfangen kannst.
Natürlich konnte ich. 😉
Man nehme also eine Küchenlampe, in diesem Fall meine erste jemals restaurierte Petrofunzel, an der schon der Zahn der Zeit genagt hat.
Mal schauen ob es zufällig passt:
Klasse, passt tatsächlich wie angegossen! Nur: Der originale Ring ist etwas zu kurz, die Flamme schaut ein Stück weit oben heraus – Natürlich blöde, Sinn verfehlt.
Was tun, sprach… irgendwer. Ich schlage vor: Ab in den Keller und ein wenig 2,5mm² Kupferdraht gesucht, gefunden, gebogen, gelötet. Der Chromring musste erst mittels Sandpapier überredet werden, eine Affinität zu Lötzinn zu entwickeln, ging aber doch überraschend leichter als gedacht.
Das Ergebnis ist zugegebenermaßen nicht schön, aber zweckmäßig. Bedenken kamen mir nur, bei der Hitzefestigkeit des verwendeten Weichlots. Der originale Ring war nun mal Punktgeschweißt.
Also erstmal ohne Schirmchen probiert. Nach 2 Stunden leuchten kann ich sagen: Der Ring bleibt kalt.
Also rauf mit dem Schirm! Hier im Foto zwar ein wenig schmutzig und schief, das wurde jetzt aber auch bereits begradigt und gereinigt 😉
Ich bin begeistert! Das Teelicht gab es übrigens als Promo Artikel für 5€ oder so, inklusive Schirm.
Sieht ja wirklich gut aus , Klasse Resteverwertung
ich schau bei so Teilen auf dem Flohmarkt ja immer weg
das muss ich mal ändern 🙂
Schöne Grüße
Eugen j.Keusen